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Schirmmacher reüssiert in Polen mit Schirm, Charme - und E-Commerce

Die Verbindung von Digitalisierung mit Qualität und Zuverlässigkeit ist die Basis für die Entwicklung vom traditionellen Handwerksbetrieb zum internationalen E-Commerce Unternehmen.

Christian Ströhle, Gründer und CEO
© CST GmbH - schirmmacher Christian Ströhle, Gründer und CEO

Die Wurzeln Ihres Unternehmens liegen im Handwerk: Als "Dächlemacher" erarbeiteten sich Ihre Vorfahren einen guten Namen für Qualitätsschirme und exportierten bereits in die Nachbarländer.

Qualität und Zuverlässigkeit sind auch heute wichtige Erfolgsfaktoren, sonst hat sich jedoch vieles geändert. Unsere Idee vor einigen Jahren war es, das sehr traditionelle Geschäft mit den Schirmen in die heutige Zeit zu bringen. Wir wollten die Chancen der Digitalisierung nutzen und es entstand ein innovativer Webshop für Werbeschirme.

Wie gehören Digitalisierung und Internationalisierung zusammen?

Digitalisierung und Internationalisierung ergänzen einander: Wir sind heute ein E-Commerce-Unternehmen und nutzen unser digitales Know-how um sprachliche und räumliche Hürden zu überwinden.

Go-international hat Ihren Markteintritt in Polen begleitet. Warum Polen?

2019 expandierten wir erfolgreich nach Deutschland und in die Schweiz - ein nicht -deutschsprachiges Land war somit der nächste logische Schritt. Wir beobachten, dass die meisten deutschsprachigen Webshops mit einer Übersetzung ins Englische oder Französische beginnen, aber wir wollten einen eigenen Weg gehen und analysierten mehrere Optionen. Unsere Entscheidung fiel auf Polen: Dieser Markt ist groß und in der Wachstumsphase. Mitten in der Corona-Krise gingen wir das Projekt an. In der Zwischenzeit sind mit Italien und Spanien weitere Länder dazugekommen.

Welche Rolle spielte die Förderung für Sie?

Go-International gab uns den Ansporn, schneller und mutiger an das Projekt zu gehen, wir investierten vor allem in Online-Marketing.  Dank der Förderung konnte ein Teil der Kosten abgefedert werden.

Wie ist der aktuelle Stand Ihrer Aktivitäten in Polen?

Aus Polen bekommen wir täglich interessante Kundenanfragen und regelmäßig Aufträge. Es zeigte sich als richtig, trotz Corona-Krise in Digitalisierung und Internationalisierung zu investieren: Wir konnten unseren Umsatz im Corona-Jahr 2020 um über 30% steigern und sind auch im heurigen Jahr wieder auf Rekordkurs.

Was war Ihrer Meinung nach besonders wichtig für Ihren Erfolg?

Neben der Freude an neuen Herausforderungen: Ein guter Vertreter vor Ort. 
Unser heutiger Vertreter in Polen fuhr am ersten Tag, als die Grenzen nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wieder offen waren, zu uns nach Götzis. Dafür nahm er einen Coronatest und 1000 km Fahrt in seinem Opel Corsa in Kauf. Die Mühe hat sich für ihn und für uns ausgezahlt. Es hat sich eine tolle Zusammenarbeit entwickelt, was den Markteintritt in Polen deutlich erleichterte.

Haben Sie die Service-Leistungen des AußenwirtschaftsCenters in Anspruch genommen?

Ja, wir schätzen diese Unterstützung sehr und nutzten sie gerne. Schon zu Beginn hatten wir wichtige Gespräche mit dem AC Warschau, die uns halfen, ein besseres Gespür für das Zielland zu gewinnen.

Wichtig ist die "Hands-on"-Unterstützung bei Problemen vor Ort, wie z.B. beim Eröffnen eines Bankkontos.

Unsere Fazit dazu ist: Wer glaubt, dass Österreich ein sehr bürokratisches Land ist, der sollte einmal nach Polen blicken.

CST GmbH - schirmmacher im Word-Rap

  • Die bedeutendste Innovation der letzten 30 Jahre… „ist die Suchmaschine.“
  • Unser Erfolgsgeheimnis… „ist, dass wir uns ständig neu erfinden.“
  • Innovation bedeutet für mich… „offen und neugierig sein.“


Datum der Veröffentlichung: August 2021