Speech Processing Solutions diktiert Befunde in China
Der Marktführer für Speech-to-Text-Komplettlösungen bietet mit smarten Diktiergeräten maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der digitalen Sprachverarbeitung.
go-international hat Sie nach China begleitet - wie ist dort der aktuelle Stand?
Wir haben nun verschiedene Spitäler in China mit "Philips SpeechMike" und der lokalen Spracherkennungssoftware ausgestattet – gleichzeitig läuft aber das Rollout weniger schnell als erwartet, da die positive Entscheidung von vielen Faktoren abhängt, die teilweise nicht in unserem Einflussbereich liegen. Es ist klar, dass gerade jetzt sich der Markt für effiziente Arbeitsabläufe im Spitalsbereich und deren Verwaltung rasch entwickelt – und es ist wichtig, hier sehr nahe an den Entscheidungsträgern dran zu sein, um lokale Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und das Vertrauen in unsere Lösung lokal aufzubauen. Seit Anfang 2019 haben wir neben dem Medical Business auch den Bereich der Anwälte/Legal im Fokus. Wir sind mit der neuen Branchenlösung mit unserem Partner dabei erste Kontakte zu erstellen.
Welche Rolle spielte die Unterstützung durch go-international beim Markteintritt?
go-international war von Anfang an gemeinsam mit Fiducia Consulting ein wichtiger Partner, um den Erstkontakt zu Spitälern herzustellen und zu begreifen, wie dort die Arbeitsabläufe funktionieren. Schnell war klar, dass diese sehr unterschiedlich von anderen Ländern sind und basierend auf diesem Input konnten wir unsere China-Strategie im Bereich Diktieren erfolgreich anpassen.
In welchen Situationen bewährt sich die Zusammenarbeit mit den AußenwirtschaftsCentern besonders?
Besonders wichtig ist für uns die Unterstützung bei der Teilnahme an Medizin-Fachmessen in China. Aus unserer Sicht könnte man das Angebot weiter ausbauen, da hier die Dynamik sehr hoch ist – z.B. auch die Teilnahme bei der CMEF in Shenzhen im Oktober. Die Organisation der Gemeinschaftsstände ist nicht nur sehr professionell, sondern wird auch sehr effizient durchgeführt – womit der Mitteleinsatz für die teilnehmenden Unternehmen gut kalkulierbar ist.
Wodurch unterscheidet sich China von anderen Ländern, in denen Sie bereits tätig sind?
Es bedarf nicht nur einer effizienten Organisationsstruktur Vorort (man kann nicht von Österreich aus in China erfolgreich sein) – sondern auch einer langfristigen Orientierung. Es gibt keine Abkürzung - die Geschäftstätigkeiten sind auf Langfristigkeit ausgelegt. Außerdem benötigt man Vertrauen in die Partner Vorort, da nicht alle Entscheidungen und Abläufe so wie in Europa oder USA stattfinden. Gleichzeitig muss die Kommunikation sehr klar sein, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten in die gleiche Richtung „laufen“. Die regelmäßige Kommunikation mit dem Partner ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Dos und Don’ts in China?
Do: Auf die kulturellen Unterschiede im Geschäftsleben einzugehen und diese zu respektieren. Gleichzeitig gibt es massive Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen – es gibt nicht die „China-Strategie“.Don’ts: Kurzfristige Erfolge kann man in China finden – diese sind jedoch nicht nachhaltig, wenn man nicht das Marktverständnis innerhalb der Organisation geschaffen hat. Der Marktaufbau in China kann nicht „nebenbei“ laufen.
Ein heißer Tipp für andere österreichische Unternehmen die den Markteintritt in China planen?
Langfristige Orientierung und schrittweiser Aufbau einer Organisationsstruktur im Land. Klein starten (was es eigentlich nicht gibt in China…;-) und dann schrittweise erweitern.
Speech Processing Solutions GmbH im Word-Rap
- Diesem Produkt gehört die Zukunft...: „Sprache zur Effizienz-Steigerung."
- Eine Marktanalyse...: „ist der Startpunkt einer hoffentlich erfolgreichen & langen Geschäftstätigkeit im Ausland!"
- Dieses Klischee über China ist absolut nicht wahr...: „Es wird nur kopiert & die Geschäfte werden in der Karaokebar beschlossen."
Datum der Aktualisierung: September 2019