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Export: Die Verpackung ist das Erste, was der Käufer sieht!

Design muss den kulturellen Besonderheiten angepasst werden

Die Verpackung soll auffallend sein und auf die lokale Mentalität der Konsumenten im Zielland eingehen. Etikettierung und Kennzeichnung müssen den lokalen Vorschriften entsprechen.

Während in der EU die Konsumverpackung standardisiert ist, sind im Export Anpassungen nötig. Diese Anpassungen beziehen sich auf die Sprache, aber auch auf die Farbgebung, das Design oder die Verpackungsgröße: In wohlhabenden Ländern geht der Konsum tendenziell zu größeren Verpackungseinheiten über. Dagegen sind etwa Süßigkeiten in Subsahara-Afrika nur in Minipackungen – mit einem niedrigen, abgerundeten Kaufpreis – absetzbar.

Versandverpackung 

Im Export ist darüber hinaus der Versandverpackung spezielles Augenmerk zuzuwenden. Sie muss ja den besonderen Bedingungen entsprechen, die durch Versandweg, Vorschriften der Verkehrsträger und Bestimmungen des Empfangslandes gegeben sind.

Oft wird von „seemäßiger“ Verpackung gesprochen. Seemäßig verpackt ist ein Gut, wenn es gegenüber den Beanspruchungen, die bei einem Überseetransport auftreten können, ausreichend geschützt ist. Dabei geht es nicht nur um die Seereise, sondern auch um Laden und Löschen, Lagern und Umschlagen ebenso wie um die Vor- und Nachtransporte mit anderen Verkehrsmitteln.